Impuls zum 23. Februar 2018
„Gott ist an allen Orten anwesend.
Er sieht mich nicht als ein strenger Richter an,
der mit Härte blickt, um zu strafen, sondern mit Liebe,
verlangend, mir seine besonderen Gnadengaben mitzuteilen.
Diese einfache Erinnerung an Gott reicht aus,
um uns in eine Bereitschaft zu Hingabe, Liebe und Mut zu versetzen
und zur Sorgfalt, nichts zu tun, was den Augen Gottes missfallen könnte.“
Mary Ward
Gott ist überall und will sich finden lassen.
Es gibt keinen Ort, von dem aus man nicht in Kontakt kommen könnte.
Gott ist auf keinen Fall der strenge Richter.
Sein Blick für jeden Menschen ist vielmehr voll Liebe.
Diese Liebe ist nichts nur Emotionales,
sondern verwirklicht sich in dem Verlangen,
sich mitzuteilen, zu kommunizieren, sich zu verschenken,
sodass jeder Person das reichlich zukommt, was sie braucht.
Des Menschen einzige Aufgabe ist, sich an diesen Gott
und seine Gegenwart zu erinnern.
Wirklich? Keine andere Handlungsanweisung,
kein Aufruf zu Gebet und Gottesdienst, zu Dienst und Nächstenliebe?
„Diese einfache Erinnerung an Gott reicht aus,
um uns in eine Bereitschaft zu Hingabe, Liebe und Mut zu versetzen
und zur Sorgfalt, nichts zu tun, was den Augen Gottes missfallen könnte.“
Die Erinnerung an Gott reicht aus, weil sie alles andere mit sich bringt,
weil sie im Gepäck hat, was das Leben groß macht:
Hingabe – Liebe – Mut – und Sorgfalt,
nichts zu tun, was den Augen Gottes missfallen könnte.
Gründet darin das Lebensgeheimnis Mary Wards,
der so vieles zugemutet wurde,
die so vieles aushalten konnte,
dass es manchmal kaum nachvollziehbar ist?
Sr. Ursula Dirmeier CJ