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Alles in IHM finden: Mary Ward und das Ignatian Year
Die Freiheit, alle Dinge auf Gott zu beziehen. Die Sehnsucht, in Gottes Gegenwart unterwegs zu sein: Mary Ward vertraute darauf, dass Gott die Kraft hat, unser Leben zu verwandeln. So sagte sie:
"Ich will dem Rat folgen, den der selige Vater Ignatius so sehr empfahl und verwirklichte, nämlich immer in der Gegenwart Gottes unterwegs zu sein."
und
"Der freie Zugang zu Gott steht jedem offen."
Mary Ward (1585-1645), aufgewachsen unter den verfolgten Katholiken Englands, wurde schon früh von der Seelsorge der Jesuiten geprägt. Nach einer längeren Suche erfährt sie im Jahr 1611 von Gott her Klarheit über ihren Auftrag: „Nimm das Gleiche von der Gesellschaft Jesu - ... Die Worte öffneten einen Ausblick, wo [zuvor] nichts zu sehen war. Sie taten kund, was Gott getan haben wollte. Auch verliehen sie Kraft zum Durchstehen dessen, was seither vorgefallen ist. Sie gaben Sicherheit für das, was in der Zukunft erwünscht ist. Und wenn ich je würdig sein sollte, noch weiter an dem Institut zu arbeiten, so muss ich von hier ausgehen."
(Brief an P. Tomson, April 1619)
Im Oktober 1621, vor 400 Jahren, bricht sie das erste Mal zu Fuß nach Rom auf, um dem Papst ihren Institutsplan vorzulegen. Ein Frauenorden ohne Klausur. Die Gemeinschaft von Frauen sollte nach dem Namen „Jesus" benannt sein.
Ignatian Year 2021 / 2022
Im ignatianischen Jubiläumsjahr gedenken wir besonders des heiligen Ignatius, der vor 500 Jahren schwer verwundet wurde und daraufhin sein Leben komplett veränderte und schließlich den Jesuitenorden gründete. Wir beteiligen uns am Ignatian Year und bieten zahlreiche Veranstaltungen zur ignatianischen Spiritualität an - selbstverständlich gibt es dabei auch ignatianische Online-Angebote.
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