Zwischenprofess von Sr. Anna Schenck CJ in Hannover
„Allmächtiger, ewiger Gott“, so beginnt die Formel, mit der die Schwestern in der Congregatio Jesu die zeitlichen Gelübde ablegen. Es ist eine Feier, in der noch einmal sehr deutlich wird, um wen es letztlich in unserer Lebensform geht: um Gott und Seine größere Ehre, die sich im Dienst für die Menschen und mitten in der Welt zeigt.
Am 5. Juli 2018 hat Sr. Anna Schenck CJ in Hannover ihre zeitlichen Gelübde – konkret die Gelübde Armut, Keuschheit und Gehorsam – erneuert. Die Feier der so genannten Zwischenprofess fand in der regulären Werktagsmesse in der Basilika St. Clemens statt, da in der Herz-Jesu-Kapelle auf dem Gelände, auf dem die Schwestern leben, an einem Donnerstag keine Heilige Messe gefeiert wird.
Propst Martin Tenge zelebrierte die Heilige Messe, Provinzialoberin Sr. Sabine Adam CJ war von München angereist, um die Gelübde für die Congregatio Jesu entgegenzunehmen. Zusätzlich zur regulären Werktagsgemeinde waren auch einige Weggefährt/innen und Kolleg/innen von Sr. Anna aus Hannover gekommen, um Zeuge ihres Versprechens zu sein. Nach dem Gottesdienst bot sich auch die Gelegenheit einer kurzen Begegnung mit den Mitfeiernden.
Es war eine schlichte Erneuerung der Bindung an Jesus Christus mitten im Alltag – dort, wo die Gelübde tagtäglich gelebt werden und sich bewähren müssen: „Nimm meine Bereitschaft und Hingabe an. Das Verlangen danach hast Du mir geschenkt. Nun schenke mir immer reichere Gnade, in dieser Hingabe zu leben. Amen.“ – so endet die Professformel.
Text: Sr. Anna Schenck CJ
Bilder: Ulf Meinhardt