Wir brechen auf … Die ersten Maria-Ward-Schwestern verlassen Simbach

Anteilnahme und Unverständnis von allen Seiten: Die Nachricht von der Schließung des Hauses Simbach-Marienhöhe beschäftigt seit Monaten die Simbacher Bevölkerung ebenso wie Ehemalige und Freunde – jedes Gespräch mündet unweigerlich in die Frage nach dem Warum.

Doch alle Überlegungen scheiterten letztlich an den aktuellen Brandschutz-Anforderungen. 

Die Ordensleitung hat inzwischen – in Absprache mit den Schwestern – für die Pflegebedürftigen in verschiedenen Einrichtungen anderer Orden eine neue Heimat gefunden; die ersten sind bereits umgezogen. Bis spätestens September 2024 werden die übrigen Schwestern folgen.

Mary Ward als Pilgerin (Detail)

In einer kurzen Andacht erinnerten wir uns an unseren Lebensweg in der Nachfolge Jesu:

"Herr unser Gott.
Wie Maria Ward haben wir versprochen, Dir nachzufolgen auf dem Weg, den Du uns gerufen hast.

Wieder machen wir uns auf den Weg – im Vertrauen auf Dein Wort, bei uns zu sein alle Tage unseres Lebens."

Die Schwestern als Pilgerinnen heute - inklusive ayerischem "Bschoad-Packerl"

"Der Herr ist mein Stock und mein Stab:

Er leitet mich auf all meinen Wegen."

Mit Wanderstab und bayerischem "Bschoad-Packerl" ausgerüstet, machten sich die ersten sieben Schwestern bereits auf den Weg …





Text: Maria Obermaier CJ
Foto: Germana Hofbauer CJ