Einführung im Haus St. Hildegard
Pfronten. „Eis Pfrontar sagt ma noch, dass mir oige sind. Sehet’se des als Kompliment.“ Mit dieser Bitte machte die katholische Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Sabine Heer die zwei Mitte Dezember zugezogenen Schwestern der Congregatio Jesu Gabriele Martin und Cosima Kiesner im Haus St. Hildegard bei deren offizieller Einführung auf die Pfrontner neugierig. Beim Hoigarte in bester Laune freute sich auch Bürgermeisterin Michaela Waldmann im Haus St. Hildegard auf die Neu-Pfrontnerinnen aus Kaufbeuren und Berlin, welche die Leitung des Hauses St. Hildegard und des „Neuen Weges“ übernahmen: „Wir wünschen, dass sie mit Pfronten vertraut werden, die Gemeinde empfängt sie mit offenen Armen.“
Die im Haus Beschäftigten überraschten ihre neuen Chefinnen und die Gäste mit einem feinen Buffet und einem von Hauswirtschaftsleiterin Christine Müller überreichten extra bunten Blumenstrauß. Sr. Gabriele Martin CJ und ihre Vertreterin Sr. Cosima Kiesner CJ bekannten, Pfronten sei für sie „ein Schritt in die Natur“. Sie wollten sich hier „nicht zurückziehen, sondern unter den Pfrontnern sein“. Dem gemütlichen „Hock“ voraus ging ein feierlicher Einführungs-Gottesdienst in der Hauskapelle mit dem Domvikar und Leiter des Bischöflichen Jugendamtes Augsburg, Dr. Florian Markter, sowie der Musikgruppe vom Osterkurs im Hause. Der Augsburger sagte in seiner Einführungs-Predigt unter anderem, die beiden Schwestern bildeten eine „exzellente vom heilgen Geist geführte Nachfolgelösung“ und sie schauten „mit den Augen des Herzens auf die Wirklichkeit“.
Text: Erwin Kargus