Der offene Urlaubskoffer erzählt seine Erlebnisse Urlaub ohne Koffer – Zehnter Tag
So machten wir uns mit 20 Schwestern per Bus auf den Weg. Das Einsteigen in diesen wurde erleichtert durch eine sehr praktische Hebebühne. Unsere Rollatorfahrerinnen haben sie gut genutzt. Beim Einsteigen sah es aus als würden sie in den Himmel gehoben und beim Aussteigen als kämen sie gerade vom Himmel herab. Vielleicht wollten sie auch ein wenig dem Spruch gerecht werden: „An Mariä Geburt fliegen die Schwalben fort!“
Bevor wir in der Ottilienkapelle Gottesdienst feierten, wurden wir vom Zelebranten P. Tobias OSB begrüßt. Lebhaft erzählte er von seinen Begegnungen mit den „Englischen“ in Burghausen. Nach dem Gottesdienst gingen wir in die Abteikirche zum Mittagsgebet der Benediktiner und lauschten anschließend den Erklärungen von P. Tobias OSB zur Abteikirche.
Unser kurzer „Marsch“ über das Gelände von St. Ottilien führte uns zum Gasthof und einem gemütlichen Wirtsgarten, in dem wir unsere reservierten Plätze einnahmen. Dank der Logistik von Sr. Monika konnten schon zuhause die Speisekarte studieren und auswählen. Die Essensbestellung bei unserer Ankunft in St. Ottilien gemeldet und so stand in kurzer Zeit das gewünschte Essen auf dem Tisch. Es war angenehm im Freien zu sitzen und das Essen zu genießen.
Danach gab es freie Zeit um das Gelände zu erforschen und sich umzuschauen, ob im Nähmaschienenmuseum, im Kräutergarten, im Klosterladen, in der Umgebung, oder sich nur in die Sonne zu setzen. Zu Kaffee, Kuchen oder Eis trafen wir uns im Wirtsgarten wieder. Erfüllt von vielen Eindrücken, dem guten Essen, den Gesprächen … fuhren wir glücklich nach Nymphenburg zurück. Es war ein gelungener Abschluss unserer Veranstaltung „Urlaub ohne Koffer“. Eine tolle Idee, die vielleicht weiterleben wird.
Text und Fotos: Sr. M. Beatrix Meißner CJ; Sr. Maria Christina Lauber CJ