"Tue Gutes und tue es gut": 300 Jahre Englische Fräulein in Meran
1723 kamen die Englischen Fräulein, die gar nicht so englisch waren, weil sie aus Augsburg anreisten, nach Meran und begannen dort mit der Mädchenbildung.
Wie so vieles, was die Congregatio Jesu begonnen hat, ging dies nicht ohne Hindernisse ab und es war ein langer Weg, bis sich die Gemeinschaft in Südtirol etablierte. Gerade deshalb ist es uns eine große Freude, nun das 300-jährige Bestehen der Congregatio Jesu in Meran feiern zu können.
So wurde im Rahmen dieses Jubliäums am 9. Juni die Ausstellung "FrauenBilden 1723 – 2023" im Meraner Frauenmuseum, in der Meinhardstraße 2, eröffnet. Ein Jahr lang kann man dort der Geschichte der Bildungsarbeit durch die Schwestern der CJ nachgehen.
Am 10. Juni fand um 10 Uhr eine Festmesse in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus statt, der Bischof Ivo Muser vorstand und die von den Chören aus St. Nikolaus in Meran und St. Georg in Obermais musikalisch gestaltet wurde.
Im Anschluss folgte ein Festakt im Nikolaussaal am Meraner Pfarrplatz mit Grußworten der Ehrengäste, einem Festvortrag durch Sr. Ursula Dirmeier CJ, der eine kompakte sowie spannende Reise durch die Geschichte der Congregatio Jesu und deren Bildungsarbeit in Südtirol bot, und einer Hinführung zur Ausstellung durch Ulrike Kindl.
Moderiert wurde der Festakt von Esther Videsott, musikalisch gestaltet vom Saxophonquartett "Schlernsaxess" sowie vom Gesangsterzett "A pêr sorёdl".
Der Sarner Küchenservice verwöhnte die Gäste mit einem Mittagessen, das sie "Ollerhond Selbermochts" nannten. So wurde es möglich, dass sich am Nachmittag alle Interessierten gestärkt zur Ausstellung "FrauenBilden" aufmachen konnten.
Sr. Gabriele Martin CJ