Sr. Rudolfine feiert ihren 101. Geburtstag

Simbach am Inn. Sie zählt zu den ältesten Bürgern der Stadt: Am 31. Januar feierte Sr. Rudolfine Schreier CJ ihre 101. Geburtstag. Auch wenn sie seit einem Sturz im Rollstuhl sitzt, hat Sr. Rudolfine ihren Lebensmut nicht verloren. Prälat Alois Messerer und Bürgermeister Klaus Schmid überbrachten ihr die Glückwünsche der Pfarrgemeinde und der Stadt Simbach. Bürgermeister Schmid überbrachte auch eine Urkunde, die der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer unterzeichnet hatte und dazu eine Goldmedaille mit dem Abbild der Patrona Bavariae.

Sr. Rudolfine Schreier CJ wurde am 31. Januar 1914 in Regensburg als jüngstes Kind einer Familie mit sechs Kindern geboren. Nach der Volksschulzeit besuchte sie die Berufsfortbildungsschule sowie die Mittel- und Haushaltsschule. Ab 1936 machte sie außerdem eine Ausbildung als Musikerzieherin. 1938 trat sie in Altötting in den Orden ein.

Ab 1940 gab Sr. Rudolfine überwiegend Instrumentalunterricht in den damaligen Niederlassungen in Pfarrkirchen, Wegscheid und Zwiesel. Ab 1959 war ihr musikalisches Können in Fürstenstein gefragt, wo sie die Jungen in Klavier, Ziehharmonika, Geige und Orgel unterrichtete. Nach der Schließung der Schule und der Auflösung der Niederlassung kam sie 2009 nach Simbach, wo sie die derzeit älteste Heimbewohnerin ist.

Trotz ihres hohen Alters nimmt sie gerne an Angeboten wie Gymnastik, Leserunden und Gedächtnistraining teil. Auch den wöchentlichen Singkreis unterstützt sie mit Freude.

Wir danken dem Pressefotografen Walter Geiring und der Passauer Neuen Presse dafür, dass wir Foto und Text verwenden dürfen.