Regionaltreffen der Gefährtinnen in München
Am 16. März fand das Regionaltreffen der Gefährtinnen aus dem Bereich Süd im Provinzialat München Pasing statt. Maria Singer und Dr. Henrica Stalmann hatten sich im Vorfeld um organisatorische und inhaltliche Fragen gekümmert, sodass ein intensiver Austausch möglich werden konnte. Insgesamt waren acht Gefährtinnen der Einladung gefolgt.
Zunächst wurde der inzwischen verstorbenen Gefährtin Ulrike Bär aus Mainz gedacht.
Danach fand ein äußerst spannender Bericht über die Provinzkongregation in Passau (vom 02. bis 06.01.2014) durch Sr. Elisabeth Kampe und Dana De Silvestre Placido statt. Dana war als Gefährtin eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen und erlebte eine hohe Wertschätzung unter den insgesamt 53 Teilnehmerinnen. Sie durfte in allen Phasen der Diskussion und des gemeinsamen Austauschs ihre Sichtweise auf Augenhöhe miteinbringen. Sr. Elisabeth gab den Gefährtinnen einen tiefen Einblick in die Struktur und den Prozess der in Passau ablaufenden Diskussionen und Gespräche, die – obwohl oft sehr offen und kontrovers - letztlich zu einstimmigen Entscheidungen führten.
Am Ende des Vormittags trafen die Gefährtinnen sich mit den Schwestern der Pasinger Gemeinschaft zu einem kurzen Austausch, bevor man zum Mittagessen in den Schweizer Hof wechselte.
Am Nachmittag hatte Maria Singer das Thema "Gotteserfahrung" an Texten aus dem Buch Hiob und Mary Wards vorbereitet. Das gemeinsame Nachdenken und der Erfahrungsaustausch mündeten u.a. in die Frage, wie man die eigenen Erlebnisse diesbezüglich in eine Welt hineintragen kann, die keinen Bezug mehr zu biblischen Texten und keine Glaubenserfahrung mehr hat oder auch gar keine mehr machen will.
Natürlich ist ein Nachmittag zu kurz, um genug Antworten im Gepäck mit nach Hause zu nehmen, aber die Sehnsucht nach Fortsetzung des Themas auf dem nächsten Regionaltreffen – evtl. in Wien – wurde dabei laut. Ebenfalls als sehr wichtig wurde erachtet, sowohl untereinander als auch zu den Schwesterngemeinschaften weiterhin in regem Austausch zu stehen.
Text und Fotos: Barbara Lamina