Neues Leben für Simbacher Bienenhaus
Bienen sind nicht nur schön anzusehen, sondern erfüllen auch als Nutztiere eine wichtige Funktion. Sie bestäuben Blumen, Obstbäume und Sträucher und sichern dadurch die Ernte vieler wichtiger Lebensmittel.
Über Jahrzehnte hatten Bienen in Simbach ein besonders schönes Zuhause: Das über zehn Meter lange und liebevoll errichtete alte Bienenhaus aus Holz auf der Simbacher Marienhöhe. 14 Bienenvölker zogen unter den wachsamen Augen von Sr. Reinfriede Noggler in das 1994 errichtete, schön gestaltete Holzhaus ein und lieferten den Schwestern reichlich Honig.
Nachdem Sr. Reinfriede sich aus Altersgründen aus der Bienenpflege zurückziehen musste, übernahm ein Imker aus der Umgebung den Betrieb des Bienenhauses.
Als der Kindergarten auf der Marienhöhe erweitert wurde, brauchte die Stadt den Platz und das Bienenhaus musste weichen. Sr. Reinfriede setzte sich dafür ein, einen neuen Standort für die wichtigen Insekten zu finden.
Wie Autor Johannes Schaffarczyk in der PNP Simbach in einem ausführlichen Bericht schildert, gelang es Imkermeister Walter Hohensinn, einen neuen Platz für die Bienen und das Bienenhaus zu finden.
Vor Kurzem wurde das Haus an seinem neuen Standort eingeweiht. Sr. Reinfriede freute sich besonders über die gelungene Rettungsaktion: "Beschütze die Bienen, die hier einziehen, vor Naturkatastrophen und Freveln aus fremder Hand", sagte sie bei ihrem Segen für das Bienenhaus.
Sie und ihre Mitschwestern sind auch an anderer Stelle für Natur und Klimaschutz aktiv. So pflanzten die Schwestern im alten Park der Marienhöhe einen "Baum der Hoffnung" als Ermutigung für nachhaltiges Handeln.