Neues aus Simbabwe. Weitere Hilfe kommt an.
Die weltweite Krise mit hoher Inflation und Nachschubproblemen betrifft nicht nur uns in Deutschland, sondern auch viele andere Länder. So auch Simbabwe, wo der Bau der Mary-Ward-Highschool in Mbizo Kwekwe sich dadurch länger hinzog und deutlich teurer geworden ist, als zunächst geplant. Doch nun gibt es gute Nachrichten: Dank der großzügigen Unterstützung von Spenderinnen und Spendern und zahlreichen Spendenaktionen an verschiedenen Maria-Ward-Schulen sind auch die höheren Baukosten finanziert und die Eröffnung des dritten und letzten Bauabschnitts im November ist absehbar.
Sr. Gonzaga Wennmacher CJ, die sich seit vielen Jahren engagiert für die Unterstützung der Mitschwestern in Simbabwe einsetzt, freut sich sehr über diese guten Neuigkeiten: "Ich erlebe, dass meine Hoffnung, anderen helfen zu dürfen, Früchte trägt. Ich bin sehr froh, dass meine Zuversicht begründet war und ist, hierbei Helferinnen und Helfer zu finden und Geldgeber, sprich Spendenmöglichkeiten zu erschließen, zu erhalten und nach Kräften zu mehren." Denn die Unterstützung ermöglicht weit mehr als nur materialle Hilfe, erläutert Sr. Gonzaga: "Wir können eben auch sehen, wie ein Weg in die Selbstständigkeit möglich ist und wie Kinder und Jugendliche Perspektiven für eine bessere Zukunft erhalten und nutzen."
Die nach wie vor schwere Situation - Inflation, hohe Arbeitslosigkeit im Land und auch dadurch bedingt steigende Zahlen von Hilfebedürftigen - macht aber auch nach Abschluss des Schulbaus Unterstützung notwendig. Die Maria-Ward-Schwestern in Simbabwe sind tatkräftige Frauen. Sie betreiben ein Kinderheim, mehrere Schulen und Krankenstationen und konnten dank junger Schwestern nun auch in Mozambik eine Schule und eine Krankenstation eröffnen, wo es bisher kaum Unterstützung für Frauen und Familien gab.
"Es war mir immer ein Prinzip, im Vorjahr für das kommende Jahr an Spendengeld bereit zu haben, was nach dem Budget Verwendung finden kann", berichtet Sr. Gonzaga von früheren Planungen für die Hilfe. Daran ist in der aktuellen Situation leider nicht zu denken. "Im Januar wird Sr. Mercy in Simbabwe die Aufgabe übernehmen, neue Helferinnen und Helfer, Spenderinnen und Spender zu finden, ich wäre sehr froh, wenn ich ihr einen guten Grundstock für die Schulspeisungen, das Kinderheim und die anderen wichtigen Hilfseinrichtungen übergeben könnte."
Jede Spende - egal, wie viel Einzelne oder gemeinsame Aktionen geben können - ist willkommen und kommt da an, wo sie dringend für die Kinder und Jugendlichen gebraucht wird. Wer helfen will, kann dies mit einer Spende auf unser Simbabwe-Spendenkonto jederzeit tun:
Congregatio Jesu, MEP
IBAN DE24 3706 0193 4001 1680 16
Pax-Bank eG
BIC GENODED1PAX
Stichwort: Simbabwe
Rechenschaftsbericht Simbabwehilfe 2022 (PDF)
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