Mit Maria Ward einmal um die Welt
Seit vier Wochen ist die Schulfamilie der Maria-Ward-Realschule auf dem Weg, gemeinsam die Welt zu umrunden. Ganz nach dem Vorbild der Namensgeberin der Schule, die in ihrem Leben sehr oft auch weite Strecken zu Fuß überwinden musste, ergehen Schüler, Schülerinnen, Eltern, Sekretärinnen, Hauspersonal und Lehrer wie Lehrerinnen die Strecke von 40075 Kilometer, um damit einmal die Welt zu umrunden.
Angeregt von der Tatsache, dass durch die momentanen Umstände alle zu viel sitzen und unter Bewegungsmangel leiden, soll so ein Anreiz geschaffen werden, sich an der frischen Luft zu bewegen. Ob Spazieren, Gehen, Laufen, Hopsen, Joggen, Sprinten oder Tanzen - alles ist erlaubt und willkommen. Natürlich solange der Lauf-Challenge nicht mit den Unterrichtszeiten kollidiert.
Es geht bei diesem Projekt, dessen Grundidee von der Oscar-Paret-Schule in Freiberg am Neckar stammt, nicht darum, wer am weitesten oder am schnellsten läuft, sondern dass die ganze Schulfamilie zusammen möglichst schnell "einmal um die Welt" kommt und so auch in der Distanz ein Gemeinschaftsgefühl entsteht und gemeinsam etwas auf die Beine gestellt wird.
Die Lehrerin Susanne Kerscher informiert die über 300 Teilnehmer wöchentlich mit einer Landkarte, auf der die erlaufenen Kilometer als Wegroute eingezeichnet sind. Dazu ergänzt Martina Kerscher, ebenfalls Lehrerin an der Maria-Ward-Realschul eund Gefährtin Mary Wards, wenig bekannte oder witzige Informationen zum jeweiligen Standort. Selbst im Sportunterricht, der wegen der Pandemie momentan nur eingeschränkt möglich ist, wird fleißig Kilometer um Kilometer gesammelt.
Mehr als die Hälfte der Strecke, rund 21322 Kilometer, haben die Teilnehmer:innen bereits geschafft und sind gespannt, wann sie wohl wieder "zurück nach Eichstätt" kommen werden.
Text: Martina Kerscher
Fotos: Maria-Ward-Realschule Eichstätt