Mary Ward - Eine Pilgerin der Hoffnung
Einleitung
In einer Welt, die oft von Ungewissheit und Unruhen überschattet wird, strahlt die andauernde Geschichte von Mary Ward wie ein Leuchtfeuer der Hoffnung und Unverwüstlichkeit. Mit großer Bewunderung und Ehrfurcht präsentieren wir „Mary Ward: Eine Pilgerin der Hoffnung“ - eine achttägige Reflexionsreihe, die nicht nur die bemerkenswerte Lebensreise unserer Gründerin, der Verehrungswürdigen Mary Ward, erzählt, sondern auch mit dem Leitwort von Papst Franziskus für das Heilige Jahr verknüpft ist: Pilger der Hoffnung.
Ihr Leben war eine Pilgerreise, geprägt von unerschütterlichem Glauben, unbeugsamem Mut und einem unbeirrbaren Engagement für den Aufbau des Reiches unseres himmlischen Vaters in Frieden, Liebe, Gerechtigkeit und Versöhnung. Wenn wir uns in ihre Geschichte vertiefen, werden wir an das Wesen der Pilgerschaft erinnert - eine Reise nicht nur physischer Bewegung, sondern tiefgreifender spiritueller und persönlicher Transformation.
Die Hoffnung in konkrete Taten der Güte und Solidarität umsetzen
Papst Franziskus lädt uns in seinem Aufruf zum Heiligen Jahr ein, Pilger:innen der Hoffnung zu sein. Er ruft uns auf, Hoffnungsträger:innen in unseren Gemeinschaften und Gesellschaften zu sein und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Liebe und Barmherzigkeit zu verbreiten. Zu dieser aktiven Hoffnung gehört, dass wir uns in der Welt um uns herum engagieren, den Bedürftigen helfen, uns für den Frieden einsetzen und auf eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft hinarbeiten. Es ist ein Aufruf, die Hoffnung in konkrete Taten der Güte und Solidarität umzusetzen, die das Leben der anderen wirklich verändern. Er unterstreicht damit die Notwendigkeit einer aktiven und dynamischen Hoffnung.
Mary Ward verkörpert diesen Aufruf in jedem Aspekt ihres Lebens. Ihre Pilgerreise war nicht frei von Herausforderungen. Sie war mit Gefängnis, Misstrauen und erbittertem Widerstand von Seiten derer konfrontiert, die den Wandel fürchteten, für den sie stand. Doch ihre Hoffnung wankte nie. Sie sah über die unmittelbaren Hindernisse hinaus und stellte sich eine Zukunft vor, in der Frauen voll und ganz einen bedeutsamen Beitrag für die Gesellschaft leisten können. Mary Wards Weg spiegelt das Wesentliche der Botschaft von Papst Franziskus wider. Ihr Leben lehrt uns, dass Hoffnung nicht passiv ist; sie ist eine aktive Kraft, die uns befähigt, mutig, entschlossen und engagiert die Vision unserer Gründerin zu verwirklichen. Ihre Geschichte ermutigt uns, eigenen Herausforderungen mit Hoffnung zu begegnen und unermüdlich für den unseren Aufbau einer menschlicheren und friedlicheren Welt zu arbeiten.
Jeder Schritt ist Teil einer größeren Pilgerreise in Richtung Hoffnung
Wenn wir über das Leben von Mary Ward nachdenken, sind wir aufgerufen, unsere eigene Rolle als Pilgerinnen der Hoffnung zu begreifen. Das bedeutet, dass wir unsere Hoffnungen in konkrete Handlungen umsetzen, uns mit den Menschen am Rande der Gesellschaft solidarisieren und in unseren Gemeinschaften und an den Orten unserer Sendung ein solches Umfeld fördern, in dem individuelle Unterschiede akzeptiert, geschätzt und gefördert werden. Es ist ein Aufruf zur Beharrlichkeit angesichts von Widrigkeiten, zu kontinuierlichem persönlichem und geistlichem Wachstum und dazu, Gemeinschaften zu schaffen, die in Liebe und gegenseitiger Unterstützung verwurzelt sind.
Auf unserer spirituellen Reise durch die Seiten von „Mary Ward: Eine Pilgerin der Hoffnung“ lassen wir uns von ihrem unerschütterlichen Glauben und ihrem unbeugsamen Geist inspirieren. Ihre Geschichte soll uns daran erinnern, dass jeder Schritt, den wir machen, wie herausfordernd er auch sein mag, Teil einer größeren Pilgerreise in Richtung Hoffnung und persönliche Verwandlung ist, die uns befähigt, durch unseren Dienst mit Christus in seiner Sendung zusammenzuarbeiten, Gottes Reich des Friedens, der Liebe, der Gerechtigkeit und der Versöhnung zu errichten. Mögen wir alle auf unsere eigene Weise zu einem Vermächtnis der Hoffnung beitragen, das das bleibende Beispiel von Mary Ward verkörpert.
Wir laden Sie ein, mit den Gedanken eines jeden Tages zu beten und das, was Sie bewegt, in unserem Padlet mitzuteilen! Nehmen Sie an unserem Austausch teil, wobei Sie schreiben und/oder Bilder und/oder Videos hochladen können. Wir hoffen, dass dies ein einfacher Weg ist, um miteinander zu kommunizieren und einander besser kennen zu lernen…
Text: Sr. Lissy Chenathuparambil CJ aus Indien, Sr. Violet Mwikali Mtongwe IBVM aus Kenia, Sr. Theresiah Kamaa Muoti IBVM aus Kenia, entsandt nach Tansania
Illustration: Susan Daily IBVM