Liebe zu den Armen als "Stachel in unserem Fleisch"

To love the poore
persever in the same
live dy and Rise with
them was all the ayme
of Mary Ward

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Die Armen zu lieben,
darin beharrlich zu sein,
mit ihnen zu leben, zu sterben und aufzu­erstehen,
das war das ganze Ziel
Mary Wards ...

So lautet die Inschrift auf dem Grab­stein Mary Wards im englischen Osbaldwick. "Die Inschrift, die erst Jahre später angebracht werden konnte, wurde wahrscheinlich von Ma­ry Poyntz gemeinsam mit anderen der ersten Gefährtinnen formuliert. Es ist berührend, wie präzise in diesem Text auf den Punkt gebracht ist, was Mary Ward und ihr Charisma zuinnerst ausmacht", so Sr. Martha Zechmeister CJ.

In einem Aufsatz für die "Münchner Theologische Zeitschrift" führte Sr. Martha vor einigen Jahren aus, was es bedeutet "Die Armen zu lieben" und wie Mary Wards Charisma diejenigen zur "Option für die Armen" herausfordert, die in dieser Haltung leben.

Ihr Beitrag geht diesen Fragen in drei Schritten nach: Mit einem Blick auf die ignatianischen Wurzeln dieser Haltung zur Armut, mit der Betrachtung der biografischen Hinweise auf Mary Wards "Liebe zu den Armen" und schließlich mit der Untersuchung der Frage, wie die Congregatio Jesu in der Geschichte und bis heute mit diesem Auftrag umgeht. Sr. Martha schreibt: "Mary Wards radikale Option für die Armen ist nicht nur "Stachel im Fleisch" der Congregatio Jesu, sondern Heraus­forderung und Ermutigung für alle, die heute darum ringen, den Weg Jesu zu gehen."

In einer Online-Ausgabe der MThZ können Sie den Artikel nachlesen.

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