Licht und Wärme für alle
Pfadfinder bringen Friedenslicht aus Bethlehem zu den Flüchtlingen
Eichstätt. Licht bedeutet Hoffnung. Um diese Symbolik zu verstehen, braucht es nicht viele Worte. Die Flüchtlinge in der Eichstätter Erstaufnahmeeinrichtung kommen aus ganz unterschiedlichen Ländern wie Mali, Nigeria, dem Senegal, Eritrea, Somalia, Afghanistan oder Syrien. Sie sprechen kaum Deutsch und oft auch kaum Englisch. Aber über das Friedenslicht aus Bethlehem, das die Eichstätter Pfadfinder zu ihnen in den Hof brachten, freuen sich alle. Der diesjährige Titel der Aktion „Hoffnung schenken – Frieden finden“ erhält inmitten der Flüchtlinge eine höchst aktuelle Bedeutung.
Die Pfadfindergruppe Rover der Eichstätter Dompfarrei unter Leitung von Johannes Löhlein bringt nicht nur das Friedenslicht, sondern auch ein wärmendes Lagerfeuer und einen Kessel voll Chai (Tee). Zwei Alphornbläser – Magnus Graf und Lukas Metzger – spielen weihnachtliche Stücke. Nicht zuletzt sind von der benachbarten Niederlassung der Congregatio Jesu Oberin Sr. Claudia Köberlein CJ und Sr. Rigoberta Eger CJ herübergekommen. Beide sind auch sonst häufig bei den Flüchtlingen und kümmern sich vor allem um die Kinder. – Die Erstaufnahmeeinrichtung Eichstätt ist im Gebäude der früheren Maria Ward-Realschule untergebracht. Die Schwestern der Congregatio Jesu wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft. Seit Eröffnung der Einrichtung engagieren sich die Schwestern für die Flüchtlinge. Foto: Franz Bauer / Eichstätter Kurier