Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung

Der 6. Februar ist der internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung. Zahlreiche Mary-Ward-Frauen setzen sich dafür ein, diese Praxis endlich zu beenden.

Sr. Ephigenia Wambui Garachi IBVM hat in Kenia, einem der Länder, in dem diese Praxis noch immer verbreitet ist, ein Projekt entwickelt, das sich gegen dieses grausame Ritual richtet. Gemeinsam mit zahlreichen Mitschwestern und vielen weiteren Beteiligten setzt sie sich dafür ein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden dabei Multiplikatoren aus, die in Schulen und Dörfern Kenias über weibliche Genitalverstümmelung aufklären. Dazu hat Sr. Ephigenia auch einen alternativen Ritus entwickelt, der zwar die Tradition der Initiation der jungen Frauen aufgreift, dabei aber auf die Genitalverstümmelung verzichtet.

Die Congregatio Jesu unterstützt diese wichtige Arbeit. So war Sr. Ephigenia bereits in Deutschland, um über ihr Engagement zu berichten. Und insbesondere Sr. beate Neuberth CJ, die in Bamberg lebt, setzt sich dafür ein, die wichtige Arbeit der Schwestern in Kenia bekannt zu machen und mit Spenden zu unterstützen.

Zum Welttag gegen weibliche Genitalverstümmelung haben wir wichtige Berichte aus den vergangenen Jahren noch einmal für Sie zusammengestellt.

Zusatzhinweis: Unter www.ibvmeasternafrica.co.ke berichten die Schwestern in Kenia über ihre Arbeit und geben Einblicke in ihren täglichen Einsatz für Mädchen und Frauen. (in englischer Sprache)