Fair-Sein zahlt sich aus: Maria-Ward Gymnasium Günzburg erhält Auszeichnung
Die Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums Günzburg lassen sich in jedem Schuljahr etwas Neues einfallen, um ihren Beitrag für eine gerechtere Welt zu leisten. So werden Projekttage an der Schule abgehalten, in denen sich die Schülerinnen bewusst mit dem Thema befassen, um den Gedanken des fairen Handels in ihren Aktionen den Menschen vermitteln zu können. Und dabei sind die Maria-Ward-Schülerinnen unter der Leitung ihrer Sozialkundelehrerin Martina Wenni-Auinger sehr erfindungsreich. Immer wieder tragen witzige Ideen dazu bei, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den fairen Handel zu lenken, so zum Beispiel durch das Abhalten einer Taschenshow, in denen Fair-Trade-Taschen von Schülerinnen präsentiert wurden. Ein großes Anliegen der Schülerinnen ist es auch, Grundschulkindern das Thema näher zu bringen, indem sie diesen die Vorteile von fair gehandelten Produkten wie Kleidung oder Schokolade in Vorträgen deutlich machen, um schon die Kleinen für den Kauf von diesen Produkten zu sensibilisieren.
Die Schule inspiriert die ganze Stadt
Das Engagement der gesamten Schule ist nun durch die Auszeichnung zur Fairtrade-School belohnt worden. In einer Feierstunde überreichte Hannah Rüther vom Verein „TransFair e. V.“ dem Schulleiter des Maria Ward Gymnasiums Günzburg Christian Hörtrich das Siegel, das nun das Gymnasium berechtigt, den Titel „Fairtrade-School“ zu tragen. Dabei lobte Frau Rüther die Schulaktionen und betonte, dass das Gymnasium die Kriterien, um diese Auszeichnung zu erhalten, sogar „übererfüllt“ habe.
Auch die Dritte Bürgermeisterin Dr. Angelika Fischer zeigte sich bei der Auszeichnungsfeier erfreut über den großen Einsatz des Gymnasiums für den fairen Handel und sagte vor dem Hintergrund, dass die Stadt Günzburg die Auszeichnung als Fairtrade-Stadt anstrebt: „Ihr seid der Stadt Günzburg einen ganz großen Schritt voraus!“ Motiviert durch das Siegel geht es am Gymnasium mit Aktionen weiter, denn das Maria-Ward-Gymnasium Günzburg hat „fairstanden“, dass man nur in einer fairen Welt friedlich miteinander leben kann.
Das Foto von Fr. Kaltwasser entstand bei der Überreichung der Urkunde.
Text: Martina Wenni-Auinger