Firmung, Film und Abitur
Großes Interesse an Jugend-Angeboten der Congregatio Jesu in Mainz
Mainz. Viele Begegnungen mit Jugendlichen gab es im März für die Schwestern der Mainzer Kommunität. Los ging es mit jugendlichen Firmbewerbern aus der Nähe von Limburg. Unter der Überschrift „Glaubensorte“ besuchten sie am 5. März die Schwestern einen Nachmittag lang. Wie man dazu kommt, in einen Orden einzutreten, was man da so arbeitet… – um all das ging es im Gespräch. Besonders beeindruckt waren die Jugendlichen vom langen Weg der Ordensausbildung bis hin zur Ewigprofess. Mit dem gemeinsamen Gebet der liebenden Aufmerksamkeit lernten die Jugendlichen zum Abschied unsere wichtigste Gebetsform kennen.
„Kommt und seht“ hieß dann die Einladung am 13. März für Schülerinnen der Maria-Ward-Schule in Mainz zu einem Film-Nachmittag mit den Schwestern. „Was dürfen Sie nicht?“ – eine Frage, die zur Fastenzeit passt, eine Frage, die Jugendliche immer wieder im Blick auf Ordensleben stellen. Mit dem Film „Chocolat“, natürlich begleitet mit Schokolade (und Gummibärchen), und in der Begegnung wurde hoffentlich spürbar, dass Ordensleben nicht zuerst ein Leben des Verzichts ist. Miteinander haben wir zudem entdeckt, wie dieser Film im aktuellen Kontext noch eine andere Perspektive erhält: Die Aufforderung zu Offenheit für das Fremde und Andere gegen die aktuelle Tendenz zur Ausgrenzung.
Um „Lebensfreude“ ging es schließlich auch am 15. März. Diese Überschrift hatten die diesjährigen Abiturientinnen der Maria-Ward-Schule über die Akademische Feier zur Übergabe der Abiturzeugnisse gesetzt. Da insgesamt acht Schülerinnen sich im Rahmen des Angebots „Learn & Pray“ bei und mit uns auf das schriftliche Abitur vorbereiteten, waren wir zu dieser Feier ganz besonders eingeladen und durften uns nicht nur über die glücklichen Gesichter freuen, sondern vor allem auch darüber, welche tollen jungen Frauen herangewachsen sind und nun hinausgehen ins Erwachsenen-Leben.
Text: Sr. Magdalena Winghofer CJ und Sr. Nathalie Korf CJ