„Durchgeknallt“-Tage über den Jahreswechsel in Mainz
Mainz. Unter der Überschrift „Durchgeknallt“ boten die Schwestern der Congregatio Jesu in Mainz zum zweiten Mal eine etwas andere Feier der Jahreswende für junge Frauen. Leider hatte die umgehende Krankheitswelle die Teilnehmerinnenzahl kurzfristig stark reduziert; gefeiert, gebetet, ausgetauscht und geschwiegen wurde trotzdem nicht weniger intensiv.
Der Film „Broken Silence“ legte am ersten Abend das Fundament für einen tiefen und persönlichen Austausch und bewegte die „Durchgeknallten“ und Schwestern gleichermaßen. Der lange Silvestertag gab dann ausgiebig Zeit, inspiriert von Ignatius von Loyola und seinem Lebensweg auf den eigenen Weg durch das Jahr zurückzuschauen. Im Jahresschlussgottesdienst verflochten sich die verschiedenen Fäden und Farben des Jahres zu einem Kunstwerk, das vom goldenen, göttlichen Faden durchzogen ist, auch wenn der nicht an allen Stellen offen zu sehen ist.
Mit ausgiebigem Raclette wurde das Jahr anschließend gefeiert; der Übergang ins neue Jahr geschah ganz bewusst in der stillen Anbetung vor dem Herrn, bevor die noch Wachen das beste Fenster zum Schauen des Feuerwerks aufsuchten.
Nach einer kurzen Nacht ging es dann am Morgen mit Mary Ward ins neue Jahr, bevor die gemeinsamen Tage mit dem persönlichen Bibelwort und dem Zuspruch des Segens endeten – hinein in die 365 restlichen Tage des neuen Jahres.
Text und Fotos: Sr. Magdalena Winghofer CJ