Weitere Stationen: Besuch von Sr. Estela und Sr. Františka
Seit dem vergangenen Advent ist der neue Generalrat - das weltweite Leitungsteam unserer Ordensgemeinschaft - nun in Rom aktiv. Da nicht jede der Schwestern alle Provinzen und Regionen weltweit jederzeit mit der gleichen Intensität im Blick haben kann, hat jede Provinz und Region eine Verantwortliche als Hauptansprechparterin. Für die Mitteleuropäische Provinz ist dies Sr. Estela Clara Grignola, die zugleich Generalvikarin ist.
Um unsere Provinz besser kennenzulernen, ist Sr. Estela seit Beginn der Woche gemeinsam mit Sr. Františka Sedláková, der Generalsekretärin, bei uns zu Gast. Die beiden reisen viel und besuchen zahlreiche Kommunitäten. Dabei stehen Gespräche mit den Schwestern, Kennenlernen der verschiedenen Häuser und Aufgaben der Mitschwestern im Mittelpunkt.
Eine der ersten Stationen war ein Besuch im Simbach. Dort gab es eine große Austausch- und Informationsrunde, an der neben den beiden Besucherinnen aus Rom auch Provinzoberin Sr. Cosima Kiesner teilnahm. "Der Austausch war für beide Seiten wertvoll und fruchtbar", berichtet die Simbacher Oberin Sr. Maria Obermaier. Auch ein Besuch auf der Pflegestation gehörte zum Aufenthalt in Simbach. "Jede Schwester dort wurde in ihrem Zimmer besucht, das wurde sehr positiv aufgenommen", freut sich Sr. Maria Obermaier.
In den kommenden Wochen bis zum Ende des Monats werden Sr. Estela und Sr. Františka zahlreiche Kommunitäten besuchen. Wir werden Bericht und Bildergalerie an dieser Stelle daher regelmäßg aktualisieren.
Eindrücke vom Besuch in Simbach
Besuch aus dem Generalat in unserer Kommunität in Passau
Unsere Passauer Kommunität hat den "guten Schluss" der Kennenlernfahrt der beiden Schwestern Estela und Františka aus dem Generalat auf dieser Etappe durch die ehemalige niederbayrische Provinz gestaltet. Obwohl die beiden keine 24 Stunden bei uns waren, konnten wir uns doch bei den Tischzeiten und in einer abendlichen Freizeit näher kennenlernen. Es waren wertvolle Stunden des Austausches, des gegenseitigen Fragens und Antwortens, die ganz schnell Gemeinschaft hergestellt haben und die Freude darüber, dass wir über Landes- und Sprachgrenzen hinweg den Geist Mary Wards leben – die Schwestern im Generalat an vorderster Front, und wir, durch das was wir trotz fortgeschrittenen Alters noch tun können.
Das Wetter war zwar so unwirtlich, wie seit langem nicht mehr – die Donau war grau, statt blau, der Inn nicht so grün wie sonst, nur die Ilz schwarz wie eh und je! Trotzdem konnten unsere Gäste einen kleinen Einblick in das pulsierende Leben unserer Dreiflüsse-Stadt gewinnen. Mit dem Abschiedsfoto haben wir dann noch eine sinnenfällige Erinnerung geschaffen! Danke, liebe Sr. Estela, danke, liebe Sr. Františka – und AUF WIEDERSEHEN!
Sr. Gudula Bonell
Besuch in Hannover
Der angekündigte Bahnstreik sorgte für Änderungen im Besuchsplan von Sr. Estela und Sr. Františka.
Um wie geplant die Schwestern in Hannover besuchen zu können, fuhren sie gemeinsam mit Sr. Magdalena Winghofer schon vor dem geplanten Termin in der Bahn von München in den Norden. Dort lernten sie den Arbeitsplatz von Sr. Birgit Stollhoff kennen - das Jugendzentrum Tabor - und erlebten Sr. Regina Köhler als Kantorin beim Sonntagsgottesdienst in der Propostei.
Bei einem Stadtrundgang erkundeten sie die Stadt und erfuhren mehr über die Arbeit von Sr. Magdalena. Bei der Weiterreise erlebten die beiden Schwestern aus Rom Nachwehen des angekündigten und erst in letzter Minute abgewendeten Bahnstreiks und bekamen so einen ganz unerwarteten Einblick in die Lebensrealität in Deutschland heute.
Besuch in Neuburg an Christi Himmelfahrt
Strahlender Sonnenschein begrüßte Sr. Estela und Sr. Frantiska in Neuburg an der Donau. Auch die drei Alpakas, die den betagten Mitschwestern Freude bringen, kamen neugierig angelaufen, um die Besucherinnen aus Rom zu Begrüßen. Sr. Estela und Frantiska lernten alle Schwestern kennen und erfuhren mehr über die Pflegestation und das Exerzitienhaus. Sie tauschten sich mit den geistlichen Begleiterinnen aus und trafen auch die beiden Sprecherinnen der Gefährtinnen, um mehr über die Gruppe von Laienfrauen zu erfahren, die seit 2008 zu unserer Ordengemeinschaft gehört.
Nach dem Abendessen gab es eine große Gesprächsrunde, bei der die Neuburger Schwestern die beiden Gäste Vieles fragen konnten - sowohl zur Arbeit im Generalat, als auch zur Realität der CJ in Lateinamerika - wo Sr. Estela herkommt - und in der Slowakei - der Heimat von Sr. Františka.
Weitere Bilder aus Neuburg
Zu Gast in Bamberg
Mit dem Zug reisten die beiden Gäste aus dem Generalat nach Bamberg und trafen dort viele Schwestern, die sich über ihren Besuch sehr freuten. Dabei nahmen sie viele Eindrücke mit: Vom Haus und der Institutskirche, von der Baustelle und den Studentinnenhäusern.
Im Archiv begeisterten sich Sr. Estela und Sr. Fratiska für die "Maria-Ward-Schätze" und beim Besuch im Altenheim St. Josef konnten sie die dort lebenden Mitschwestern treffen. Gemeinschaftliche Gespräche mit allen Schwestern und Kraft schöpfen auf der Terrasse rundeten die reich gefüllten Tage ab.
Weitere Bilder aus Bamberg
Gute Erfahrungen in Nymphenburg
Einen kurzen Weg vom Provinzialat in Pasing hatten die beiden Besucherinnen nach Nymphenburg. Dort besuchten sie unter anderem das Archiv-Team und freuten sich, Bilder des "Gemalten Lebens" im Original sehen zu können. Auch hier stand der Austausch mit den Schwestern im Mittelpunkt. Sr. Estela und Sr. Frantiska freuten sich sehr über die herzliche Aufnahme und den guten Austausch mit ihren Mitschwestern.
Zu Gast in Altötting
Beim Besuch der beiden Schwestern aus Rom durfte natürlich ein Gebet bei der Altöttinger Gnadenmutter nicht fehlen. Wichtig war auch das Verweilen am Maria Ward Schrank, wo es viele wertvolle Gegegnstände unserer Ordensgründerin zu sehen gibt - Geschichte wird hier im wahrsten Sinne des Wortes greifbar.
Natürlich gehörte auch hier der intensive Austausch mit den Schwestern dazu - und echte bayerische Gastfreundschaft. Beim Abschied wurde von Sr. Irmina sogar die bayerischen Fahne "gehisst".
Besuch des Generalats in Augsburg
Am 23. und 24. Mai waren Sr. Frantiska, die Generalsekretärin, und die stellvertretende Generaloberin Sr. Estella bei uns in Augsburg. Es gab anregende Gespräche mit der Oberin, ihrem Hauskonsult und schließlich mit der ganzen Gemeinschaft. Auch die Kommunität im Haus St. Vinzenz, wo zehn unserer pflegebedürftigen Schwestern leben, wurde besucht. Wir erfuhren vom Stand des Vereinigungsprozesses von CJ und IBVM; und wie viele Kontakte und Konferenzen es bereits mit- und untereinander gibt. Natürlich bekamen die beiden Schwestern durch Sr. Clementine Nagel auch einen Einblick in das Augsburger Archiv, in dem auch die Archivalien und Kunstschätze der bereits aufgehobenen Niederlassungen bewahrt werden. Schwerpunkte der Besichtigung waren die Dokumente und Utensilien Maria Wards sowie Unterlagen der Augsburger Gründung durch Mary Poyntz unter Bischof Johann Christoph von Freiberg, der als erster Kirchenfürst die Englischen Fräulein als religiöse Gemeinschaft bestätigt hat. Mit sichtlicher Freude bewunderten die Besucherinnen den neu restaurierten Pavillon aus dem Jahre 1689, der alte Fresken birgt und ein steinernes Dokument unserer Institutsgeschichte darstellt.
Schließlich konnten sich die Gäste im neu gestalteten Maria-Ward-Saal davon überzeugen, dass auch nach dem Umzug der Originale des Gemalten Lebens, das Erbe Mary Wards in der Schule weiterhin präsent ist.
Impressionen aus Augsburg und Göggingen