Congregatio Jesu schließt ihre Niederlassung in Mainz.
Abschiedsfeier am 9. Juni 2017
Am Freitag, 9. Juni 2017, nimmt die Congregatio Jesu auf Einladung der Maria Ward-Schule mit einer Eucharistiefeier und einem Dankempfang offiziell Abschied aus Mainz. Die Ordensgemeinschaft wird ihre Kommunität am Ballplatz 1 Mitte Juli 2017 schließen. Das Maria-Ward-Gymnasium und die berufsbildende Schule bleiben jedoch in Trägerschaft der „Stiftung Maria Ward-Schule“ bestehen.
„Die Schließung unserer Gemeinschaft in Mainz ist notwendig geworden, da die Altersstruktur der dort lebenden Schwestern in Kombination mit niedrigen Eintrittszahlen eine Weiterführung der Kommunität nicht möglich machen“, erklärt Sr. Sabine Adam CJ, Provinzoberin der Mitteleuropäischen Provinz der Congregatio Jesu. „Diese Entwicklung ist schmerzhaft, doch der Auszug der Schwestern ist kein Abschied vom Geist und der Spiritualität Mary Wards.“
„Wir danken im Namen unserer Schulgemeinschaft für den selbstlosen Einsatz für Generationen Mainzer Schülerinnen, für eine kluge Schulpolitik, die die Schule zu dem gemacht hat, was sie heute ist“, betont Oberstudienrätin Dr. Andrea Litzenburger, Schulleiterin der Maria Ward-Schule (MWS). „Wir danken für das Kurshalten auch in schwierigen Zeiten und für die Vermittlung von Bildung auf hohem Niveau“, so Dr. Litzenburger. An die Schwestern gewandt versichert sie: „Seien Sie gewiss, es wird in Ihrem Sinne weitergehen.“
Die MWS ist ein staatlich anerkanntes G9-Gymnasium für Mädchen mit angegliederten Berufsfachschulen für Hauswirtschaft/Sozialwesen und Wirtschaft. Ihre Trägerschaft liegt bereits seit 1993 in den Händen der „Stiftung Maria Ward-Schule“.
„Wir freuen uns, dass das Erbe unserer Ordensgründerin im Alltag der Schule, im Leben der Pädagogen und vieler ehemaliger Schülerinnen lebendig ist und bleibt“, betont Sr. Sabine Adam CJ.