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Beschäftigung mit weltweiten Konflikten

Sr. Anna Schenck CJ ist gerade von einem Aufenthalt im Libanon zurückgekommen und teilt ihre Erfahrung, dass auch in der Krise der Blick über die eigene Realität hinaus wichtig ist.

Mir ist bewusst, dass wir alle in diesen Tagen ständig und intensiv mit dem Corona-Virus und seinen Auswirkungen beschäftigt sind. Das kann uns emotional sehr in Beschlag nehmen.

Aber selbst wenn wir alle 15 Minuten nach neuen Nachrichten schauen, wird dies nichts Grundsätzliches am Verlauf ändern. Das habe bereits während der Unruhen im Libanon gelernt.

Wir haben also auch die Chance, uns hier und da fundiert mit einer Fragestellung zu befassen, für die im Alltag oft die Zeit nicht zu reichen scheint – über eine Dokumentation in der Mediathek, in dickes Buch Sachliteratur, das im Regal einstaubt, über eine Internetrecherche.

Klar ist: Die Kriege und Konflikte dieser Welt stehen gerade nicht im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit, sind aber damit nicht vorbei. Auch weiterhin leiden Menschen unter Krieg und Gewalt. Der Syrienkrieg ist nun in seinem 10. Jahr. Die Situation in Idlib ist weiterhin katastrophal. Warum nicht die Zeit nehmen, um zumindest einen kurzen Beitrag über die Situation vor Ort zu schauen und sich davon anrühren zu lassen? Dies kann sogar dazu beitragen, etwas emotionalen Abstand zur Corona-Krise zu bekommen:
https://www.zdf.de/politik/auslandsjournal/die-verlorenen-kinder-102.html

Die Misereor-Fastenaktion 2020 will zum Frieden in Syrien und Libanon beitragen.
Wer hierfür spenden möchte, kann dies hier tun:
https://www.misereor.de/spenden/spendenformular?fb_item_id=26163&weani=1&country=DE&_ga=2.16484790.1229175052.1585041562-1312143081.1569490065 (als Spendenzweck ist dann direkt die Fastenaktion 2020 eingestellt).

In der Krise: An IHM festhalten

Auch Mary Ward kannte Krisenzeiten. Sr. Ursula Dirmeier CJ sich von unserer Ordensgründerin inspirieren lassen. Tröstende Gedanken ...